Erholsamer Schlaf in 37 Ländern
Internationale Auslieferungen
Seit über 100 Jahren liefern wir den erholsamen Schlaf auch an entfernte Orte, wie beispielsweise Japan, USA, Kanada, Irland und Südafrika. Dank Weiterempfehlungen und einem abenteuerlustigen Lieferteam, konnten wir uns einen Ruf als Schlafexperten über das Filstal hinaus erarbeiten. Unser Unternehmenszweck lautet: „Die Menschen mit individuellem Schlaf begeistern.“ Dies soll auch vor Ländergrenzen nicht halt machen. Wann immer wir Menschen dabei helfen können besser zu schlafen und dadurch besser zu regenerieren, machen wir das mit größter Freude. Aktuell haben wir unsere Bettwaren in 37 Länder geliefert – per Paket oder mit unserem eigenen Team. Wir geben Ihnen einen kleinen Einblick in drei besondere Lieferabenteuer unseres Lieferteams.
Mallorca: Die Sonneninsel schläft nun besser
Die Familie war so sehr von ihrem Bettsystem begeistert, das sie bereits zuhause genießt, dass auch ihr Ferienhaus auf Mallorca mit Bettwaren von uns ausgestattet werden sollte. Gewählt wurden elektrisch verstellbare Lattenroste, besonders gut belüftende Matratzen, temperaturausgleichende Klimafaser-Bettdecken, pflegeleichte Faserkissen, kühlend wirkende Leinen-Matratzenauflagen und schöne Satin-Bettwäsche: ideal für die klimatischen Bedingungen auf Mallorca. Das wunderschön gelegene Ferienhaus wird in den Sommermonaten an Urlaubsgäste vermietet, sodass diese bester Schlafkomfort erwarten wird.
Um rechtzeitig vor Eintreffen der ersten Übernachtungsgäste das Schlafzimmer des Ferienhauses auszustatten, war Schnelligkeit gefordert. Da der Speditionsweg zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, entschieden wir uns flexibel zu reagieren und kurzer Hand die Auslieferung mit einem eigenen Transportfahrzeug zu planen. Schon am nächsten Morgen machten wir uns auf die 1.400 Kilometer lange Autoreise in Richtung des Fährhafens von Barcelona. Für (An-) Spannung sorgte, dass wir bei Fahrtbeginn noch kein Fährticket hatten, da dieses ausschließlich aufwändig per E-Mail über die Cargo-Abteilung der Balearia-Reederei gebucht werden konnte. Bei einem kommerziellen Transport ist die einfache Online-Buchung leider nicht möglich. Unsere liebe Nina kümmerte sich von Geislingen aus: Unzählige Formulare wurden ausgefüllt, Warendokumente und Fahrzeugdokumente übersandt. Nach einigem Hin-und-Her dann die Hiobsbotschaft: Die Fähre nach Palma de Mallorca war ausgebucht. Doch die Mitarbeiterin der Fährgesellschaft hatte einen Ratschlag parat: Nur zwei Stunden später würde eine Fähre von Barcelona ablegen, die im Osten der Insel anlegen würde, was für uns nur wenig Umweg bedeuten würde. Gesagt, getan! Entsprechend erleichtert waren wir, als dann drei Stunden vor Ablegen der Fähre unsere Buchungsbestätigung per E-Mail eintraf.
Um 22.30 Uhr setzten wir mit der Autofähre nach Alcudia über. Die Überfahrt dauerte insgesamt sechs Stunden. Um 8.00 Uhr erreichten wir pünktlich unser Ziel im Norden der Insel, an dem wir schon freudig erwartet wurden.
Die Reise war für uns sehr eindrucksvoll und wir sind besonders von der landschaftlichen Schönheit Mallorcas, abseits der Touristenströme, begeistert.
Kopenhagen: Im Land des Smørrebrød
Da es sich dabei auch um elektrisch verstellbare Lattenroste handelte, die montiert werden mussten, entschlossen wir uns den Transport mit einem eigenen Transporter und unserem eigenen Lieferteam vorzunehmen. Wohlwissend, dass es eine anstrengende Reise werden würde, denn 2.316 km und 24 Stunden reine Fahrtzeit warteten auf uns.
Überfahrt über eine der größten Hängebrücken der Welt
An einem Freitagmorgen starteten wir um 7.00 Uhr in Richtung Dänemark. Während wir auf dem Großteil der Strecke mit dem Wetter Glück hatten, begleitete uns starker Regen von Hamburg bis weit über die dänische Grenze. Ein Highlight war hierbei die Überquerung der Storebælt Brücke. Sie ist insgesamt 6.611 Meter lang. Der Mittelteil wurde als Hängebrücke konstruiert mit einer Spannweite von 1.624 Metern, sodass sie zu den längsten Hängebrücken der Welt zählt. Die Überfahrt kostete 35 EUR Maut.
Um 19.00 Uhr erreichten wir dann den dänischen Küstenort Køge. Das dortige Hotel Comwell Køge Strand war unser erstes Übernachtungsziel, 45 Fahrminuten vor Kopenhagen. Hier hatten wir Gelegenheit uns an die dänischen Preise zu gewöhnen. Die Übernachtungspreise sind ähnlich wie in Deutschland. Getränke und Speisen kosten jedoch annähernd das Doppelte wie auf deutscher Seite. Eine Hotelübernachtung später, ging es am Morgen weiter in Richtung Kopenhagen. Pünktlich um 10.00 Uhr erreichten wir den Lieferort. Wir wurden ausgesprochen warmherzig empfangen und es wurde uns mehrfach großer Dank ausgesprochen, dass wir den weiten Weg auf uns genommen haben. Nach getaner Arbeit wurden wir mit zahlreichen Tipps für ein Sightseeing in der dänischen Landeshauptstadt versorgt. Vier Stunden hatten wir eingeplant, um die Stadt zu erleben.
Auf der Suche nach Smørrebrød
Nachdem wir mit etwas Glück einen Parkplatz nahe des Tivoli ergattern konnten, starteten wir von dort unsere Erkundungstour. Der berühmte Vergnügungspark Tivoli entstand bereits im Jahr 1843 auf einem früheren Militärgelände in Mitten der dänischen Hauptstadt und zählt jährlich knapp 4,5 Mio. Besucher. Die nächste Station war die Strøget. So wird die lange Einkaufsstraße in der Kopenhagener Innenstadt genannt. Bei ihrer Eröffnung 1962 war sie die längste Fußgängerzone Europas. Ein Besuch des dortigen Lego-Stores durfte hier natürlich nicht fehlen. Die Dänen sind die Erfinder der beliebten, kleinen Bauklötzchen. Das Wort Lego leitet sich von dänisch „leg godt“ ab und bedeutet so viel wie „spiel gut“. Nur wenige Gehminuten entfernt, besuchten wir den königlichen Garten und das Schloss Rosenborg, in dem u.a. die dänischen Kronjuwelen ausgestellt sind. Entsprechend stark bewacht war es von bewaffnetem Militär.
Weiter ging es zum Schloss Amalienborg – der Stadtresidenz der dänischen Königin. Zufälligerweise fand gerade die Wachablösung der königlichen Garde statt, als wir auf den Vorplatz des Schlosses traten. Wie wir später erfuhren ist daran zu erkennen, dass die Königin tatsächlich anwesend ist.
Natürlich wollten wir nicht aus Dänemark abreisen ohne das Nationalgericht Smørrebrød (dänisch smør ‚Butter‘ und dänisch brød ‚Brot‘) probiert zu haben. Nachdem wir bei dem Smörrebröd-Lokal „Ida Davidsen“, das in Dänemark mit seinen 280 Smörrebröd-Varianten als kulturelle Institution gilt, vor verschlossenen Türen standen, da es leider immer samstags und sonntags geschlossen hat, wichen wir auf ein nettes Lokal aus, das zu unserer Überraschung nicht weniger Auswahl bot. Wir entschieden uns für das Smörrebröd mit panierter Scholle und Krabben, das ausgezeichnet schmeckte und waren überrascht was man kulinarisch aus einem „Butterbrot“ doch alles herausholen kann.
Einen gelungenen Abschluss fand unsere Tour bei einer süßen Waffel in einem der netten Cafés am Kanal Nyhavn. Hier reihen sich schöne, historische Gebäude in den unterschiedlichsten Fassadenfarben aneinander. Die Promenade entlang des Kanals ist sehr belebt, es gibt viele nette Fischrestaurants, die zum Einkehren einladen und kleine Schiffe ankern malerisch an den Kanalmauern.
Wir kommen wieder
Mit diesen schönen Eindrücken verabschiedeten wir uns von Dänemark, wohlwissend, dass wir wahrscheinlich nicht das letzte Mal hier waren. So begegneten uns auf dieser Reise keine rauen Wikinger, sondern vielmehr Däninnen und Dänen, die wir als äußerst freundlich und hilfsbereit kennengelernt haben, als auch eine Landschaft, die uns begeisterte. Nach einem Übernachtungsstop im Schleswig-Holsteinischen Städtchen Schleswig, nahe der A7, waren wir aber froh in der Mitte Deutschlands wieder die ersten Sonnenstrahlen zu sehen!
Madrid: Messi vs. Ronaldo
Eine Nacht in einem Gästebett von Freunden hatte gereicht ein spanisches Ehepaar für „schwäbisches Schlafen“ zu begeistern. Kurzer Hand wurde bei uns telefonisch nachgefragt, ob wir denn das dormabell Bettsystem – bestehend aus elektrisch verstellbarem Lattenrost und Matratze in Komforthöhe – auch nach Spanien liefern könnten. Genauer nach Madrid. Wir stimmten sofort zu.
Die erste Frage unseres fußballbegeisterten Lieferteams: „Welches Spiel findet denn an dem Lieferwochenende in Madrid statt?“ Wie es der Zufall so will war es das Highlight aller Fußballfans: Real Madrid gegen den FC Barcelona. Genannt wird das Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften seit jeher „Classico“. Ronaldo gegen Messi. Die besten Fußballspieler der Welt versammelt auf einem Fußballplatz.
Mit größter Mühe gelang es tatsächlich noch zwei Tickets für das Spiel zu ergattern.
An einem Dezembermorgen starteten wir vollbeladen von Geislingen in Richtung Madrid. Kurz nach der spanischen Grenze machten wir erschöpft am späten Abend einen Übernachtungsstopp. Am nächsten Vormittag wurden wir begeistert von unseren Kunden in Madrid empfangen. Alles wurde aufgebaut, die Unterfederung wurde individuell eingestellt und wir nahmen uns Zeit, alle Funktionen des Motorrahmens zu erklären.
Am Sonntagmittag ging es weiter in die Stadt. Die jedoch war wie leergefegt. Siesta. Am Nachmittag zog es uns in ein Tappas-Restaurant. Von einem kleinen Tisch aus, war schön mitanzusehen, wie sich immer wieder Gäste an die Bar setzten und bei einem Glas Wein ihre Tappas genossen. Die Miene des netten Kellners versteinerte sich, als wir auf seine Nachfrage was wir in Madrid unternehmen, das abendliche Fußballspiel nannten. Er war ein Fan des Stadtrivalen Atlético Madrid. Zeit zu gehen.
Vor dem Stadion konnten wir hautnah erleben wie die Madrilenen die Ankunft des Mannschaftsbuses frenetisch feierten. Das Estadio Santiago Bernabéu hat ca. 81.000 Sitzplätze. Das Besondere: Die hohen, steilzulaufenden Ränge, verteilt auf vier Etagen.
Während in deutschen Stadien, die Fans der Gastmannschaft gewöhnlich mit guter Sicht nahe eines der Spielfeldtore untergebracht sind, wurden die Gästefans in Madrid in der allerobersten Etage platziert. Von dort aus fiel es den Katalanen sichtlich schwer für Stimmung zu sorgen. Umso mehr feuerten die Fans von Real Madrid ihre Mannschaft mit lauten „Hala Madrid“-Rufen an, was so viel heißt wie „Vorwärts Madrid“ – einem Teil der Vereinshymne von 1952, gesungen von José de Aguilar. Die Spanier genossen das Spiel beim Knabbern von „Pipas“. Dies sind geröstete und gesalzene Sonnenblumenkerne – der „National-Snack“ der Spanierinnen und Spanier.
Auch wenn sich die Heimmannschaft Real Madrid nach furiosem Beginn, mit einem Tor bereits 20 Sekunden nach dem Anpfiff, letzendlich dem FC Barcelona 1:3 geschlagen geben musste, war es ein besonderes Erlebnis und eine unvergessliche Reise, die unserem Lieferteam immer in Erinnerung bleiben wird.